Die 60er Jahre:

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Unsere Firmenhistorie reicht weit über 40 Jahren zurück. Die Uhrfirma CD FILM wurde von Herrn Dietmar Czech gegründet und war in der Werbe / People Fotografie beheimatet. Mit Verbreitung des 8mm Filmformats kam dann alsbald der Kurzfilm hinzu. Diese Kurzfilme hatten meist eine Länge von wenigen Minuten und wurden im 16mm Filmformat produziert um dann auf das 8mm Filmformat umkopiert und vertrieben zu werden.

Die 70er Jahre:

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Mit der Eigenproduktion entstand automatisch ein neues Marktsegment – der Internationale Lizenzhandel. Die Vermarktung der Filme an den Endkunden in Deutschland war mangels genügender Verkaufsstellen noch schwierig. Die Produkte wurden damals fast ausschließlich durch Fotofachgeschäften vertrieben. Zudem gab es nur sehr wenige 8mm Filmkopierwerke. Herr Czech entschloss sich deshalb ein eigenes Kopierwerk zu errichten. Trotz der guten Gewinne, ließ sich ein solches Vorhaben aber nicht ohne finanzielle Hilfe von Außen realisieren. Die Kosten für die Kopiermaschinerie betrugen eine astronomische Summe von über DM 500.000.-. So wurde unter Einsatz des gesamten Privatvermögens und mit Hilfe der, zu dieser Zeit noch risikofreudigen Banken, die Idee eines auf deutschem Boden angesiedelten 8mm Filmkopierwerks realisiert. Diese Idee stellte sich als überaus lukrativ heraus und es begann eine Zeit, die man aus heutiger Sicht, als die "goldenen Jahre" des Unternehmens bezeichnen könnte. Das Filmkopierwerk bekam immer mehr Kunden und schon bald stellte man die Eigenproduktion vollständig ein. Zu dieser Zeit beschränkte man sich lediglich auf das Lizenzgeschäft und die Vermarktung der, daraus resultierenden Filme, sowie die Lohnfertigung für andere Unternehmen.

Die 80er Jahre:

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Mit der Einführung neuartigen "Videosysteme" um 1980 wechselte das Medium Film zum heute allgemein bekanntem Medium Video und das Filmkopierwerk zum Videokopierwerk. Auch das Kaufverhalten der Konsumenten wechselte schlagartig. War es bis dato für die meisten Kunden, auf Grund der aufwendigen Filmprojektoren, nur möglich längere Filme in Kinos zu bewundern, gab es nun die bequeme Option den Spielfilm mit nach Hause zu nehmen. Die verkauften Stückzahlen stiegen drastisch. Mit der Einführung der ersten professionellen Videokameras entschlossen wir uns in den Produktionssektor zurückzukehren. Man benötigte nun nicht mehr die extrem teure Filmtechnik und das Filmmaterial, sondern konnte das Produkt direkt auf Video bearbeiten (Video Postproduktion). Es konnten jetzt, äußerst lukrativ, Filme und auch Werbung im Markt platziert werden.

Die 90er Jahre:

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Das Medium Video brachte aber auch ein Problem mit sich. Es war ein Trägermaterial geschaffen worden, das zum einen kompakt ist und sich zum anderen sehr häufig abspielen lässt. Nun bestand erstmalig die Möglichkeit den Film zu vermieten, was wiederum dem Verkaufssektor schadete. Da diese Entwicklung mit der Zusammenführung Deutschlands und der Öffnung der Grenzen zum Osten parallel verlief, war ein Umsatzrückgang kurzfristig verschoben. Einige Filmproduktionsfirmen wähnten sich erneut in den golden Zeiten der 70er und 80er Jahre. Doch im Gegensatz zum Anfang des 8mm Films wurde auf Grund des in den Jahren entstandenen Überangebots dieser Bedarf in weniger als zwei Jahren gesättigt. Nach dem explosionsartigem Verkaufsanstieg entstand auch bei der Videoindustrie ein gewaltiges Loch.

Einen wichtigen Faktor bei der erneuten Umstrukturierung der Medien Branche bildeten sicherlich die Ende des letzten Jahrtausends entstandenen „Neuen Medien“.

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Zu den Neuen Medien zählen in erster Linie die DVD (Digital Versatile Disc), das www (World Wide Web) und das Digital-Fernsehen in all seinen Erscheinungsformen (Pay TV, Pay per View etc.). Auf Grund der reichhaltigen Material-Rechte und der bereits vorhandenen professionellen Produktions- und Postproduktions Anlagen war es uns glücklicherweise möglich einen Wechsel sowohl in den Bereichen DVD, als auch TV, Werbung und Internet durchzuführen.